Was Sie bei der Auswahl einer Cloud CRM Software unbedingt beachten sollten
Was ist Cloud CRM Software?
Unter CRM-Systemen versteht man Software, die die Beziehung zu Kunden von Unternehmen unterstützen. Eine feste Definition der Funktionalitäten gibt es nicht. Diese haben sich auch im Laufe der Zeit gewandelt. War früher vor allem die Unterstützung von Telefon und Nachrichten auf dem Postweg ein zentraler Punkt, haben Apps von heute vor allem den elektronischen Nachrichtenverkehr im Blick. Eine All-in-one-Lösung verwaltet die E-Mail-Adresse der Kunden, kümmert sich durch Social-Media-Integration um Marketing in den Social-Media-Kanälen und kennt alle Daten bezüglich Anfragen, Käufen und Interessen der Kunden.
Der Nutzer eines Customer-Relationship-Management-Systems greift so auf einen Fundus an wertvollen Informationen zurück. Dabei wird auch die Sinnhaftigkeit des All-in-One Ansatzes deutlich: Benutzerprofile können identifiziert werden und mittels Tools können Kunden Produkte und Dienstleistungen angeboten werden, die deren Profil entsprechen. Dabei macht es die Software besonders leicht. Waren in der Zeit vor der digitalen Revolution oft Raten oder das langwierige Auswerten von Datenreihen notwendig, so erledigen Tools die Arbeit heute fast von allein. Dies geschieht mittels Data-Mining in Verbindung mit künstlicher Intelligenz.
Eine Besonderheit ist CRM, welches in der Cloud verfügbar gemacht wird. Dabei wird das CRM-System nicht lokal beim jeweiligen Nutzer installiert. Vielmehr ist das CRM-System zentral installiert und der User greift mittels Browser und Webseite auf die Daten zu. Die Vorteile von CRM via Cloud sind umfassend: Einfache Skalierung, keine Installation notwendig beim Nutzer und alle Aktualisierungen der Software sind unmittelbar für alle Nutzer verwendbar. Zusätzlich kann der Anwender flexibel mit dem CRM arbeiten. Mittels Login authentifiziert er sich und kann dabei von unterschiedlichen Geräten aus auf seine Applikation zugreifen.
Darauf sollten Sie achten bei einem Anbieter von Cloud CRM Software
Auf dem Markt für CRM-Tools tummeln sich viele kommerzielle Anbieter, wie etwa Zoho und Salesforce, aber auch Open-Source-CRM gibt es, wie die CRM-Lösung „Suite CRM“ beweist. Aber wie findet man die richtige Software für das eigene Unternehmen?
Egal ob große Unternehmen, mittelständische Unternehmen oder kleine Unternehmen: Die Software muss passen. Ein wichtiger Punkt des Cloud-Computings ist die Skalierbarkeit. Unternehmen wachsen oder schrumpfen. Die Software muss sich den Anforderungen anpassen. Anbieter bieten flexible Lösungen, die meist über die Anzahl an Nutzern abgerechnet wird. Moderne Serverlösungen helfen, die Leistung des Servers an die entsprechende Last anzupassen.
Cloud-Lösungen, die nicht im eigenen Unternehmen gehostet werden, sondern bei einem externen Anbieter führen zu einem weiteren Problem: Datenschutz. Ein Unternehmen, welches seine gesamten Daten einem anderen Unternehmen anvertraut, muss sich sicher sein, dass diese nicht missbraucht werden. Anbieter, die in der EU ansässig sind, haben dabei ganz andere und vor allem strengere Regeln zu beachten, als beispielsweise in den USA. Dieser Punkt wird oft vernachlässigt, aber ein Datenleck oder Industriespionage können ein ganzes Unternehmen in den Ruin treiben.
Als Alternative zu kommerziellen Produkten haben sich Open Source Produkte etabliert. Der Quellcode ist offen verfügbar, was es schwerer macht, Hintertüren einzubauen, die dem Unternehmen schaden könnten. Diese Software kann genauso leicht betrieben werden, wie Closed Source Software, wenn man sich den Service als Dienstleistung einkauft.